Cinema Aquatica
ist eine Keramik Leinwand auf der ein Wasserlichtspiel inszeniert wird. Hauptdarsteller des Films ist die Keramik mit dem Wasser.
Die als Unterwasserlandschaft geplante 10 Meter lange und 3meter hohe Wand wurde für einen Themengarten der Internationalen Gartenschau 2013 gebaut. Der Themengasrten war als Kinoraum konzipiert, mit Stühlen, umgeben von hoch gewachsenen Chinagras. Zusammen mit der Landschaftsplanerin Heike Lorenz (Büro Hunck und Lorenz) wurde Carla Binter dafür beauftragt.
Das Wasser schwallt, rieselt, sprüht verwirbelt und als Schleier über die reliefartige Struktur und aus und über die üppigen Formen der dreidimensionalen keramischen Oberflächen.
Sonne,Wind und Wasser inszenieren rythmisch bewegte Bilder über den eigenwüchsigen Strukturen. Das Wasser hinterlässt spannungsreiche Strömungsbilder. Das Zusammenspiel von Wasser und Keramik lässt eine sich immer wieder verändernde frische, übersprudelnde Dynamik entstehen.
Die Wand ist aus ungefähr tausend handgeformten Fliesen zusammengesetzt und und wurde in über 50 verschiedenen Grün- und Blautönen mit zum Teil selbstentwickelten Glasuren bemalt
Die Keramikwand wurde als Leihgabe im Luna Center in Wilhelmsburg neu aufgestellt. Im 1. Stock ist sie in der Originalgröße, leider ohne Wasser, zu sehen.